Nachruf der Thüringer Skifamilie auf Karl-Heinz Luck
Veröffentlicht am: 24. September 2024Die Thüringer Skifamilie trauert um Karl-Heinz Luck, der den Nordischen Kombinationssport in Thüringen entscheidend mitgeprägt hat. Am 31. August 2024 verstarb er im Alter von 79 Jahren nach langer Krankheit. Sein Name wird für immer mit dem Aufstieg der Thüringer Kombinierer in die Weltspitze verbunden bleiben.
Geboren am 28. Januar 1945 in Unterschönau, machte Luck schon früh auf sich aufmerksam. 1963 wurde er DDR-Jugendmeister, 1966 folgte der internationale Durchbruch mit seiner Berufung ins WM-Team von Oslo. 1968 beendete er bei den Olympischen Spielen in Grenoble die lange Erfolglosigkeit der Thüringer Kombinierer. Als Elfter platzierte er sich erstmals unter den Besten der Welt.
Seine größten Erfolge feierte Luck 1969 als er DDR-Meister wurde, 1970 siegte er am Holmenkollen und 1972 bei den Olympischen Spielen in Sapporo, holte er Bronze. Auf Grund gesundheitlicher Probleme musste er seine Karriere bereits früh beenden, blieb dem Sport aber als Trainer treu, unter anderem für die Schweizer Kombinierer.
Die Thüringer Skifamilie verneigt sich vor einem ihrer ganz Großen und wird sein Vermächtnis in Ehren halten. Der Präsident des Thüringer Skiverbandes Frank Eismann bekundet sein tiefes Beileid und wünscht den Angehörigen viel Kraft und Zuversicht. Für weitere Informationen und um mehr über das Leben von Karl-Heinz Luck zu erfahren, sei auf den ausführlichen Bericht des Freien Wortes vom 19.09.2024 verwiesen: Trauer um Leitwolf Fritz.