Pressemitteilung: Inselbergschanze wird umgebaut – Weltelite weiterhin zu Gast bei Freunden

Veröffentlicht am: 23. Februar 2023

Der Thüringer Skiverband e.V. (TSV) kann sich nach der mehr als erfolgreichen Biathlon Weltmeisterschaft in Oberhof gleich über die nächste Positiv-Meldung im Sportland Thüringen freuen: Die Inselbergschanze in Brotterode wird nach Jahren des Bangens und Hoffens endlich umgebaut. Ein völlig umgekrempeltes Finanzierungskonzept als auch eine völlig neu gedachte bauliche Entwurfsplanung verhalfen der „Alten Dame“ in Brotterode nunmehr zum Durchbruch. Nach dem finalen Stadtratsbeschluss am gestrigen Abend steht fest: Der jährlich stattfindende Continental Cup (COC) des Internationalen Skiverbandes (FIS) wird auch weiterhin in Thüringen ein festes Zuhause haben. Der Präsident des Thüringer Skiverbandes, Frank Eismann, fasst diese mehr als erfreuliche Nachricht wie folgt zusammen: „Die Weltelite des Skispringens ist auch weiterhin zu Gast bei Freunden“.

Der Umbau der in die Jahre gekommenen Inselbergschanze ist notwendig geworden, da die Anlage sowohl bauliche, technische als auch sicherheitsrelevante Defizite angehäuft hatte und so den Vorgaben der FIS für internationale Skisprungwettbewerbe nicht mehr genügte. Hierzu zählten beispielweise der fehlende Treppenturm, notwendige Stufenverbreiterungen im Anlaufbereich, als auch größere und kleinere Sanierungsarbeiten am Anlaufbauwerk selbst. Mit der nun verfolgten Realisierung eines Ersatzneubaus richtet sich der Blick des TSV als auch des örtlichen Wintersportvereins Brotterode e.V. (WSV) nach vorne. Christian Berke gibt als Präsident des örtlichen WSV schon einmal selbstbewusst die Marschrichtung vor: „Mit einer völlig überholten Anlage, die sowohl technisch, als auch unter Aspekten der Nachhaltigkeit klare Maßstäbe setzt, können wir nicht nur den COC-Wettkampf sichern, sondern auch unsere Bereitschaft erneuern, ab 2025 einen Damen-Weltcup in Brotterode auszurichten – Wir stehen bereit.“

Der Thüringer Skiverband sieht in der nun erfolgreich auf den Weg gebrachten Sanierung der Inselbergschanze nicht nur eine Maßnahme, um internationale Wettkampf-Highlights in Thüringen zu sichern, sondern vor allem auch die Nachwuchsarbeit aktiv zu stärken. „Der Umbau gibt den örtlichen Strukturen und dem ehrenamtlichen Engagement nicht nur die nötige Motivation, sondern auch die finanziellen Spielräume, um die Nachwuchsarbeit weiter auszubauen und zu professionalisieren“ so Präsident Eismann. Der TSV will daher darauf hinwirken, dass mit dem Umbau der Großschanze auch der Durchbruch für die Sanierung der Sprunganlagen für den Trainings- und Wettkampfbetrieb des Nachwuchs-leistungszentrums gelingt. „Wenn wir wieder Thüringer Athleten und Athletinnen auf Medaillenkurs sehen wollen, dürfen und können wir Nachwuchsarbeit und Spitzensport nicht trennen“ so Eismann abschließend.

In diesem Jahr findet der FIS Continental Cup vom 24. bis 26. Februar auf der Inselbergschanze statt. Es werden wieder tausende Skisprungfans in Brotterode erwartet, welche insgesamt mit 100 Sportlerinnen und Sportlern aus 13 Nationen im Kampf um die besten Weiten mitfiebern werden.

Mit freundlichen Grüßen

Thüringer Skiverband e.V.

Frank Eismann

Präsident